M aggie im großen, eher gut bedäm pften
STER EO -H örraum ohne den W iderstand
ob en h eru m ein w enig vorlaut, m it ih m
dagegen perfekt ausgew ogen u n d h o m o -
gen, ohne die u n teren M itten auch n u r
um eine N uance anzudicken.
O bw ohl die M aggies au fg ru n d ihres
D ipol-Prinzips in der Praxis lauter sind,
als es un sere S challdruckm essung su g -
geriert, bleibt ih r W irkungsgrad m äßig.
Kräftige V erstärker sind also Pflicht. W ir
haben neben unserer p o ten ten R eferenz-
Endstufe von A ccustic A rts aber zugleich
m it k le in eren V o llv e rstärk ern p rim a
h ören können. W ohl dank des praktisch
ideal glatten Im pedanzgangs, der gerade
m al zw ischen 4,3 und 5,1 O hm schwankt,
klangen alle A m ps stets lässig, u n an g e-
strengt u n d aufgeräum t.
E x tra o rd in ä re S ch a ll-W ä nd e
Das sind neben Strukturiertheit die Stich-
w orte für d en edlen, highendigen A uf-
tritt der 20.7. Bei T iny Islands o h n ehin
leicht h y p notischem „W h en I Feel The
Sea Beneath M y Soul“ zog sie einem durch
ihre feingliedrige, vollkom m en abgelöste
S pielw eise fast d en B o d en u n te r d en
Füßen weg, indem m an sich jäh aus der
W irklichkeit in die Kirche der A ufnahm e
versetzt w ähnte.
Ihr M eisterstück lieferten die Maggies,
die säm tliche U nterschiede zw ischen ver-
sch ied en en K o m p o n e n te n w ie K abeln
sofort hörbar m achten, jedoch stets „ihr
D ing“ durchzogen, m it „Saturday N ight“
vom Red Norvo Q uintet ab: D reidim ensi-
onal staffelte sich die Band um ihren Lea-
der. D essen M arim bafon stand g reiffar
vor den H örern; seine Im pulse kam en so
trocken und m it Verve, dass m an m einte,
die H olzplättchen in ihren A ufrängungen
tanzen zu sehen u n d die K onsistenz der
H artgum m iklöppel bestim m en zu k ö n -
nen. Das leise im H intergrund brabbelnde
Publikum w ar im korrekten A bstand d ar-
gestellt. Insgesam t eine Perform ance, der
n u r w enig zur Live-Q ualität fehlte.
D iese F aszin atio n k a n n M ag n ep an s
Große, die uns w enn schon nicht ausfines-
sierter, so doch noch opulenter und abge-
klärter als die kleinere M G 3.7 vorkom m t,
bei p rak tisch jed er M u sik v erm itteln ,
w obei wir sie n icht m it H ardrock verge-
waltigten. D och nicht nur die Intim ität von
James Taylors „Secret O ‘ Life“ erschloss
sich uns kaum je schöner als m it diesen in
jeder H insicht stilbildenden, extraordinä-
ren Schall-W änden.
M a tth ia s B ö d e
M A G N EP A N M G 2 0 .7
Paar ab €19.600
Maße: 73x205x6 cm (BxHxT)
Garantie: 3 Jahre
Kontakt: Taurus High End
Tel.: 040/5535358
www.taurus.net
Magnepans Top-Modell setzt den
Anspruch und die Klangphiloso-
phie des Herstellers exemplarisch um. Im
Idealfall verschwinden die großen Paneele
im so feingliedrigen wie farbigen und zudem
räumlich verblüffend „echten" Spektrum.
Mehr HighEnd-Faszination geht kaum!
MESSERGEBNISSE *
Nennimpedanz
4 Q
minimale Impedanz
4,3 Q bei 410 Hertz
maximale Impedanz
5,1 Q bei 1900 Hertz
Kennschalldruck (2,83 V/1 m)
77,5 dB SPL
Leistung für 94 dB (1 m)
42 W
untere Grenzfrequenz (-3 dB)
33 Hertz
Klirrfaktor bei 63 / 3k / 10k Hz
0,5 / 0,3 / 0,1 %
LABOR-KOMMENTAR
Für einen Flächenstrahler, der leicht von
Überlagerungen und Auslöschungen oberhalb
der Folie betroffen ist, sehr ausgeglichener
Frequenzgang. Die Maggies müssen deutlich,
aber nicht total auf den Hörplatz eingewinkelt
werden. Zum niedrigen Kennschalldruck
kommen die Reflexionen des Dipols hinzu,
die unsere Messmethodik unterschlägt. Sen-
sationell glatter, unkritischer Impedanzverlauf
und präzise Sprungantwort, die allerdings
geringes Nachschwingen aufweist.
STEREO)-TEST
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